Die Menschen hier engagieren sich in vielen Bereichen und stehen für ihre Meinungen und Überzeugungen ein. Das Miteinander profitiert genau davon – von jedem Gespräch, jeder Meinung und auch jedem Streit. Denn nur dann entsteht ein Dialog von dem alle profitieren können.
Seit 2007 lebe ich mit meinem Mann seit 2007 in Lichtenwald.
Gemeinsam mit meiner Schwester lenke ich eine Firma mit rund 20 Mitarbeitern, die ihren Sitz in Oberesslingen hat. Als Vorstand in einem Berufsverband arbeite ich auch mit Wettbewerbsfirmen, zum Beispiel in der Normierung oder in Form von Fachgesprächen, bzw. Anhörungen in den betreffenden Bundesministerien, zusammen.
In meiner Freizeit unterstütze ich den Arbeitskreis Asyl in Lichtenwald und berate ein Recyclingprojekt in West-Afrika.
Nicht zuletzt durch das Vergabeverfahren des Baugebiets Pfandäcker musste ich mich, als betroffener Bürger, intensiv mit der Arbeit des Gemeinderats und der Verwaltung beschäftigen. Gerade im Vergleich mit anderen Gemeinden sehe ich großes Verbesserungs-potential.
Die Verwaltung muss die Bürger bei mittel- und langfristigen Projekten stärker einbinden und auch Alternativen öffentlich diskutieren. Die unmittelbar Betroffenen müssen dazu gehört werden. Eine Fragerunde von 3 Minuten zu Beginn einer Gemeinderatssitzung ist dafür denkbar ungeeignet!
In der Vergangenheit wurden zu viele weitreichende Entscheidungen intransparent getroffen.
Die Protokolle der öffentlichen Gemeinderatssitzungen müssen beispielsweise komplett – nicht nur als kurzer Bericht - auf der Webseite von Lichtenwald veröffentlicht werden. Derzeit erscheint hier nur ein kurzer Bericht - und dieser oftmals erst viele Wochen später. Auch werde ich mich dafür einsetzen, dass Beratungen in nicht-öffentlichen Sitzungen auf das notwendige Minimum reduziert werden.
Wir leben alle zusammen in Lichtenwald und sollten daher die Möglichkeit haben, gemeinsam unsere Gemeinde zu gestalten!
